Philosophie

Symmetrie spielt für unser Schönheitsempfinden eine grosse Rolle und wird häufig mit Harmonie gleichgesetzt. Ein symmetrisches Gesicht wirkt auf den Betrachter attraktiver als ein asymmetrisches. Psychologische Studien zeigen, dass stärkere Symmetrie einen positiven Einfluss auf die Attraktivität von Gesichtern bei Frauen und Männern hat.

Um die Gesichtssymmetrie zu ermitteln, wird es vertikal durch die Mittellinie in zwei Hälften geteilt. Im Idealfall verläuft die Linie über die Nasenspitze, die Mitte der Lippen und zwischen den mittleren Schneidezähnen. Die Mundwinkel sollten mit den Pupillen vertikal auf einer Linie liegen.

 Horizontal sollte das Gesicht im Idealfall in drei gleich hohe Abschnitte zwischen Haaransatz, Augenbrauen, Nasenbasis und Kinnspitze unterteilt sein. Der Abstand zwischen Lippen und Nasenbasis sollte ein Drittel des unteren Gesichtsdrittels betragen.

Für eine gute Zahnästhetik ist eine harmonische Zahnstellung nachweislich deutlich entscheidender als die individuelle Zahnform. Eine schöne Zahnreihe wirkt harmonisch. Für den Gesamteindruck sind die oberen Schneidezähne entscheidend. Diese sollten eher dominieren, die untere Zahnreihe hingegen kaum sichtbar sein. Auch die Eckzähne dürfen in ihrer Wirkung nicht unterschätzt werden. Sie sind es, die der Zahnreihe eine Art Fassung verleihen und somit für die Funktion von grosser Bedeutung sind.

Aber nicht zuletzt ist auch die Farbe der Zähne entscheidend für die Ausstrahlung eines Lächelns und dafür, wie eine Person wahrgenommen wird. Ein perfektes Lächeln zeigt weisse Zähne, ohne Flecken und Verfärbungen. Die Zahnfarbe sollte dabei in etwa jener des Augapfels entsprechen. Zu stark gebleichte Zähne wirken oft unnatürlich und eher zu dominant. Natürlich lässt sich ein perfektes Lächeln nicht auf ein Merkmal reduzieren. Es spielen immer mehrere Faktoren eine Rolle.

Die Position der Lippen bzw. des Mundes ist für die Beurteilung der Attraktivität eines Gesichts von grosser Bedeutung. Sie bilden den Rahmen eines schönen Lächelns und beeinflussen die gesamte Ausstrahlung. Die Symmetrie der Ober- und Unterlippe ist dabei wichtig.

Für die optimale Ästhetik sorgen gut geformte Zahnbögen. Wenn das Lippengewebe auf einem perfekt ausgeformten Zahnbogen liegt, passen sich Hart- und Weichgewebe bestmöglich einander an.

Bei einem perfekten Lächeln sollte nicht zu viel Zahnfleisch entblösst werden. Die Kontur der Oberlippe erreicht im Idealfall nur knapp den Zahnfleischrand.

Die Voraussetzungen dafür, dass ein perfektes Lächeln entstehen kann, sind eine harmonische Gesichtspartie, eine ästhetische Lippenpartie sowie eine Zahnstellung, die keine gravierenden Abweichungen aufweist. Bei Patienten, die im Mundbereich über optimale geometrische Voraussetzungen verfügen, ist es ungleich einfacher zu erreichen als bei solchen, die in einem nicht so hohen Masse mit natürlicher Attraktivität und Ausstrahlung ausgestattet sind.

Schon geringe Zahnfehlstellungen fallen bei Menschen mit idealer Gesichtssymmetrie, attraktiven Lippen und gesunden weissen Zähnen eher auf. Das kommt daher, dass bei einem attraktiven Gesicht die Mundpartie mit Zähnen und Lippen naturgemäss weitaus mehr im Vordergrund steht als bei einem durchschnittlichen.

Oft aber werden solche kleinen Mängel vom Patienten selbst gar nicht bewusst wahrgenommen oder nicht als störend empfunden – nicht zuletzt dann, wenn sie sich beispielsweise nur bei seitlicher Betrachtung zeigen.

Und trotzdem – oder gerade deswegen – führt das Behandlungsergebnis in dieser Patientengruppe nahezu ausnahmslos zu einem Vorher-Nachher-Effekt, den die meisten im Vornherein nicht ansatzweise vermutet hätten.

Die Wandlung vom schönen Lächeln zum perfekten Lächeln erfolgt sanft und unauffällig. Eine exakte Planung unter Berücksichtigung der Persönlichkeit und der individuellen Ausstrahlung ist dafür unbedingte Voraussetzung.